Montag, 28. Mai 2012

Ich glaube, dass die Angst, die man hat,
wenn man an einem Abgrund steht, in
Wahrheit vielmehr eine Sehnsucht ist.
Eine Sehnsucht, sich fallen zu lassen -
oder die Arme auszubreiten und zu fliegen. 
° Isabel Abedi Whisper

Samstag, 26. Mai 2012

Mittwoch, 23. Mai 2012

Versagerin hallt es in meinem Kopf!

Versagerin hallt es in meinem Kopf. Versgerin! Versagerin! Versagerin! 
Ich bin schwach! Kann dem scheiß Verlangen nicht wiederstehen und mache den selben Fehler immer wieder! Hab nicht genug disziplin. Falsch. Ich habe gar keine Disziplin. Vor einem Jahr hatte ich mein Essverhalten komplet unter Kontrolle, konnte jeder Versuchen wiederstehen und war top fit. Heute bin ich schwach und fühle mich verloren. Fühle mich alleine, umschlungen von einer Sucht. Ich bin schwach! schwach! SCHWACH! 

 

Samstag, 19. Mai 2012

Ich steige ins Auto ein und merke sofort die bedrückte Stimmung meiner Mutter. Auf dem Nachhauseweg redet sie kein Wort mit mir. Als ich in mein Zimmer laufe und mich auf mein Bett fallen lasse geht die Tür auf. Meine Mutter steht mit einem zusammen gefaltetem Zettel vor mir und fragt mich mit enttäuschenden Worten "Was das sei?". Ich kann die Angst in ihren Augen sehen und weiche ihrem Blick aus. Als ich den Zettel öffne merke ich, dass es das Gespräch zwischen J. und mir ist, indem wir darüber reden wo wir "Speed" her bekommen. Mir ist sofort klar, dass der Zettel alt ist und es nie zu diesem Versuch kam, doch meine Mutter glaubt mir mal wieder kein Wort. Wie soll sie auch, bei all den Sorgen, die ich ihr immer wieder bereite. Ich merke wie Verzweifelt sie ist und versuche sie zu beruhigen, möchte ihr die Angst nehmen und sie nicht schon wieder weinen sehen. Doch ich weiß, dass sie sich langsam mit dem Gedanken abfinden muss, dass ich nicht das kleine unschuldige Mädchen bin, das keine Probleme bereitet. Das alles war erst der Anfang.

Mittwoch, 16. Mai 2012

I´m sorry.

Heute werde ich euch mal "mein Geheimnis" vorstellen, soweit es geht. Ich kann und möchte jedoch nicht genau preis geben worum es geht, da einige Personen, die mir sehr am Herzen liegen diesen Blog lesen und es mir sonst sehr schwer fallen würde ihnen so wieder unter die Augen zu treten. "Mein Geheimnis" ist viel mehr ein Problem, dass sich über Monate hinweg immer gesteigert hat und mitlerweile zu einer Art Sucht wurde. Ich habe Stück für Stück über etwas die Kontrolle verloren und gerade in den letzten Wochen wurde mir so richtig bewusst, dass ich an meinen Grenzen angelangt bin. Selbst meine Mutter hat es schon mitbekommen, aber ich hatte nie den Mut zu "meinem Geheimnis" zu stehen und habe stattdessen alles immer nur geleugnet. Glaubt mir es ist nicht schön seine eigenen Eltern anzulügen, aber ich bin noch nicht bereit dazu mir Hilfe zu holen, bin nicht bereit dazu "mein Geheimnis" an die Öffentlichkeit zu tragen und die Konsequenzen zu tragen. Ich bin nicht voran gekommen, nicht stehen geblieben, viel mehr zurück gefallen. Zurück an die Stelles wo ich nie wieder sein wollte. Dort wo ich die Kontrolle abgeben muss. Dort an die Stelle meines Lebens, an der ich so viele Menschen enttäusche.

Es tut mir leid.

Sonntag, 13. Mai 2012

"Mein Geheimniss"

Am letzten Abend in Wien sitzt unsere ganze Klasse zusammen. Ich fühle mich unwohl und setehe auf. Mein Lehrer winkt mich zu sich heran und fragt ob alles okay ist? " Ja passt schon" antwortete ich ihm. Er meinte er weiß was "passt schon" bei mir bedeutet. "Sie wissen gar nichts" flüsstere ich vor mich hin. Auf der 10 Stündigen Rückfahrt fällt mir das Lachen zunehmend schwerer. Als mein Lehrer an mir vorbei läufz frage ich ihn ob er in der Schule zeit hat zu Reden? Für die von euch, die ihn nicht kennen, er ist nicht wie ein typischer Lehrer. Man kann mit ihm über alles reden und hat mit schon bei so vielem geholfen. Aber kann ich ihm auch das erzählen? Was würde er machen? Höchstwahrscheinlich meine Eltern anrufen. Meine Mutter weiß mein "Geheimniss" (so nenne ich es einfach mal, da ich noch nicht preis geben kann um was es geht) eh schon, aber ich bin einfach nur zu feige um es zu zugeben. Ich kann nicht zugeben wenn ich über etwas die Kontrolle verloren habe. Damit würde ich den letzten Schritt machen um zu sagen, dass ich es nicht mehr alleine schaffe. Was meint ihr? Soll ich ihm mein "Geheimniss" sagen und hoffen dass er eine andere Lösung weiß wie Psychologe und meine Eltern? Oder soll ich es lieber für mich behalten und hoffen dass ich es doch noch alleine hinbekomme?`

Donnerstag, 3. Mai 2012

Prüfungen liefen nicht so gut wie erhofft, besonder Mathe, was eigentlich mein bestes Fach ist.
"Aber es war eine der schwersten Prüfungen der letzten Jahre..." sagte meine Lehrerin. - Na super! .. Und das ganze geredet von "Deine Prüfung ist eh gut" kann ich schon nicht mehr hören. Ist sie nicht ! .. Das ganze lernen umsonst.... Morgen erstmal betrinken.